STUDIOCITY
 
Studiocity – die televisionierte Stadt ist das erste Projekt des Büros für kognitiven Urbanismus (Christof Schlegel, Andreas Spiegl, Christian Teckert). Es setzt sich mit den Einflüssen des Fernsehens und seiner Blickkultur auf die städtische Imagepolitik auseinander.

Im Zentrum steht dabei die These einer Wechselwirkung zwischen der Programmstruktur des Fernsehens und der Programmierung (bzw. Televisionierung) von einzelnen Stadtteilen. Urbane Strukturen werden verstärkt auf eine fernsehtaugliche Wahrnehmung hin konzipiert, die Pro­duktion von Stadtteil-Identitäten verlaufen über zeitlich geschichtete Image- und Festival-Programmierungen. In dieser wechselläufigen Dynamik stellt das Fernsehen eine wesentliche Schnittstelle für die Definitionsmacht über die städtische Repräsentationspolitik dar.

Ziel von STUDIOCITY ist es, neben der kritischen Unter­suchung und Sichtbar­machung televisionärer Strukturen von künstlerischer Seite, Möglichkeiten zur Intervention in der städtischen Imagepolitik zu eröffnen.

Für Studiocity Wien wurde die 9. Etage eines Bürohochhauses mit Blick über die Stadt als Setting für eine »Programmlandschaft« inklusive Studio konzipiert, in der sich mehrere Diskussionsrunden, Performances, sowie von eingeladen KünstlerInnen entwickelte Arbeiten mit den Beziehungen der Blickkulturen zwischen Fernsehen und Stadtwahrnehmung auseinandersetzten.

Projekt
Ein Projekt im 9.Geschoss des IPZ Gebäudes, Wien
Kooperation
Büro für Kognitiven Urbanismus
Christof Schlegel | Andreas Spiegl | Christian Teckert
Zeitraum
1999

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Die 9. Etage des internationalen Pressezentrums in Wien wird als "Programmlandschaft" für Diskussionsrunden im Studio und als Plattform für Kunstprojekte zu Blickkulturen zwischen Fernsehen und Stadt genutzt.